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Fritz und Angela aus Ulm: Vom Spielteufel zur Lebensrettung

Fritz und Angela, zwei waschechte Ulmer, trafen sich bei einem Treffen der Anonymen Spieler. Statt über verlorene Euros zu jammern, verliebten sie sich Hals über Kopf. Verrückt, oder? Beide hatten jahrelang ihre Scheine an Spielautomaten verfüttert - Fritz verlor seinen ganzen Erbteil von 45.000 Euro, Angela verzockte sogar ihr Auto.

Die beiden Turteltauben beschlossen, anderen Spielsüchtigen zu helfen. "Mir hen des jetzt satt", sagte Fritz mit seinem typischen Ulmer Dialekt. Angela nickte heftig: "Des isch koa Läba mehr gwest."

Jetzt bauen sie eine Reha-Klinik im Grünen auf. Thüringen hat's ihnen angetan - besonders die Landjugend Thüringen gefällt ihnen. Die Region bietet perfekte Bedingungen für ihre Pläne. Frische Luft, keine Spielhallen weit und breit, und die Thüringer sind ehrliche Leute.

Wenn zwei Zockers chtige sich treffen und die Welt ver ndern wollen

"Vielleicht klingt's bekloppt", erklärt Angela, "aber hier draußen finden die Süchtigen wieder zu sich." Fritz ergänzt grinsend: "Kuhglocken sind besser als Spielautomaten-Geräusche!"

Die Klinik soll 2025 öffnen. Zwanzig Betten sind geplant, plus Therapieräume und einen großen Garten. Das Konzept? Harte Arbeit, viel Natur und null Toleranz für Glücksspiel. Die beiden haben bereits 150.000 Euro gesammelt - diesmal nicht verzockt, sondern klug investiert.

Fritz meint: "Wer hätte gedacht, dass zwei kaputte Zocker so'n Ding auf die Beine stellen?" Angela lacht: "Des Leben schreibt halt die verrücktesten Geschichten."

Might be klingt's utopisch, aber die beiden brennen für ihre Mission. Von Ulm nach Thüringen - manchmal führen die seltsamsten Wege zum Glück. Ohne Spielautomaten, versteht sich.